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2:0-Erfolg bei Wa-Wa als Vorspeise fürs Derby

Der 1. FC Kleve rückt durch den Sieg in Wachtendonk bis auf einen Zähler an den Landesliga-Spitzenreiter VfR Fischeln heran. Die Rot-Blauen aus der Schwanenstadt sind schon ganz heiß aufs Duell in Goch am Ostermontag. So schnell hat Thomas von Kuczkowski ein Meisterschaftsspiel wohl selten abgehakt. Schon Sekunden nach dem 2:0 (2:0)-Auswärtssieg seines 1. FC Kleve beim TSV Wachtendonk-Wankum hat der Trainer des Fußball-Landesliga-Zweiten den Blick Richtung Ostermontag gewendet. Dann geht es im Derby gegen seinen Ex-Verein Viktoria Goch – und „Kucze“ ist heiß wie Frittenfett: Er schwor seine Spieler noch auf dem Wa-Wa-Platz auf das Duell gegen den Erzrivalen ein. Um dies zu untermauern, rasselte der FCK-Coach Augenblicke später den Journalisten die von ihm erwartete taktische Aufstellung der Gocher herunter – ungefragt übrigens. Das sollte wohl so viel bedeuten soll, wie: Wir wissen genau, was auf uns zukommt und sind optimal vorbereitet. Buttgereit bricht den Bann Zumindest das kleine Kreisderby gegen das abstiegsbedrohte Kellerkind aus dem Südkreis lief für Thomas von Kuczkowski insgesamt nach Plan. Wenn auch die Gastgeber die ersten beiden Torchancen verbuchten, setzte sich der 1. FC Kleve letztlich im Stile einer Spitzenmannschaft durch. Wa-Wa hatte jedoch zweimal die eigene Führung auf dem Fuß: TSV-Stürmer Krisha Penn verzog nach zehn Minuten aus halbrechter Position nur knapp. Und Benjamin Goldau scheiterte nach 25 Minuten zunächst an FCK-Keeper Poli Minas, ehe Patrick Braun den Ball vor der Linie klärte. Nach 32 Minuten ging Kleve dann in Führung: Eine abgewehrte Ecke schlug Patrick Braun direkt wieder hoch vors Tor, wo Fabian Buttgereit den Ball aus Nahdistanz über die Linie köpfte. Zwar reklamierten die Gastgeber Abseits, doch der Treffer zählte. Spielzug wie aus dem Lehrbuch Nur drei Minuten später zeigten die Schwanenstädter dann einen Angriff wie aus dem Lehrbuch: Maximilian Stellmach schickte den wieselflinken Pascal Hühner am linken Flügel auf die Reise. Es folgte ein präziser Querpass zum Fünfmeterraum, wo Niklas Klein-Wiele mühelos zum 2:0 einschob. Noch nach dem Spiel schwärmte von Kuczkowski von diesem Treffer: „Das war sensationell herausgespielt, das war wieder der alte 1. FC Kleve!“ Insgesamt war der Klever Trainer mit dem Auftreten seiner Elf vor der Pause wohl sehr zufrieden. „Das war ein konzentriertes und dominantes Spiel von uns.“ Unerwähnt ließ er jedoch, dass mit etwas mehr Zielstrebigkeit durchaus eine noch höhere Führung möglich gewesen wäre. Aber vor allem Torjäger Stellmach scheiterte mehrmals in aussichtsreicher Position – oder aber er lief ins Abseits. Im zweiten Spielabschnitt verwaltete der 1. FC Kleve den Zwei-Tore-Vorsprung recht souverän. Die Abwehr stand insgesamt sicher, hatte jedoch in Minute 88 Glück, dass ein Goldau-Kopfball gegen die Latte ging. „Jetzt gilt unsere ganze Konzentration dem Derby, wir freuen uns schon total“, sagte Torschütze Fabian Buttgereit nach Spielschluss. Allerdings ist der Einsatz des „Derby-Helden“ vom Hinspiel ungewiss: Dreifachtorschütze Pascal Hühner verdrehte sich in Wachtendonk in einem Zweikampf das Knie und droht nun in Goch auszufallen. Johannes Kruck Quelle: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/kleve-und-region/2-0-erfolg-bei-wa-wa-als-vorspeise-fuers-derby-id9256212.html

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