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Auf die eigene Stärke besinnen

Kleve.Vor dem Spiel gegen den VfL Tönisberg warnt der Trainer des 1. FC Kleve seine Männer davor, den Gegner zu unterschätzen. Auf den ersten Blick sieht es nach einem leichten Spiel aus für den 1.FC Kleve: Am Sonntag um 15 Uhr trifft der Tabellenführer der Landesliga 2 auf den 13., den VfL Tönisberg. Kleve ist zu Hause noch ungeschlagen, hat kein Gegentor bekommen und eine Tordifferenz von 12:0. Doch Trainer Thomas von Kuczkowski warnt: „Das sieht auf dem Papier leichter aus, als es sein wird.“ Denn bei solchen Spielen bestehe immer die Gefahr, dass die Mannschaft das Spiel schon vorher unterbewusst abgehakt habe. Deshalb will von Kuczkowski seine Männer „schon vorher sensibilisieren, dass wir viel Aufwand betreiben müssen und den Gegner nicht unterschätzen dürfen“. Seine Mannschaft müsse hoch motiviert und laufstark auftreten, um Tönisberg schlagen zu können. Außerdem wollen die Rot-Blauen den Zeitpunkt der ersten Niederlage, die unweigerlich kommen werde, selbst bestimmen. Dann soll es nicht an der eigenen Einstellung gelegen haben, sondern einfach daran, dass der Gegner besser war, sagt Thomas von Kuczkowski. „Das Spiel gegen Nettetal wird auch ein Willensspiel“, ist er sich sicher. „Und wenn wir uns weiter konzentrieren, dann kann unsere Serie noch lange dauern.“ Wegen des Feiertags hat der Coach den Trainingsrhythmus umgestellt, trainiert wurde am Dienstag, Freitag und noch einmal am Samstagmorgen. „So kurz vor dem Spiel ist sehr angenehm, um meine Spieler noch einmal zu sensibilisieren“, sagt von Kuczkowski. Stammspieler fehlen Die Spannung hochhalten muss er auch schon wegen der personellen Situation, in der Abwehr fehlen nach wie vor Kapitän Umut Akpinar und Patrick Braun, sowie Florian te Laak, im Angriff muss der Coach auf Sezgin Baran verzichten. „Das sind Stammspieler, die uns fehlen und deren Qualität fehlt natürlich phasenweise“, sagt von Kuczkowski. Umso froher sei er, dass die Mannschaft die Ausfälle bisher gut kompensiert habe. Mentale Aufbauarbeit musste er unter der Woche bei Offensivmann Max Stellmach leisten. Der hatte am vergangenen Wochenende gegen Nettetal mehrere Hochkaräter vergeben. „Er wird seine Tore wieder machen“, ist sich der Coach sicher. „Aber die anderen dürfen natürlich auch gerne treffen.“ Freuen würde er sich, wenn er am Sonntag nicht so lange zittern müsse wie zuletzt. Die Zuversicht ist da: „Ich verlasse mich auf unsere Stärken.“ Andreas Eichhorn NRZ vom 05.10.2013 http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/kleve-und-region/auf-die-eigene-staerke-besinnen-id8525737.html

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