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Spitzenreiter in der Schießbude RP vom 02.11.2013

Kleve (RP). Fußball-Landesliga: Der 1. FC Kleve gastiert am Sonntag um 14.30 Uhr bei TuS Fichte Lintfort. Die junge Mannschaft des 1. FC Kleve führt auch nach zehn Spieltagen die Landesliga-Gruppe 2 an. Das soll nach Möglichkeit auch so bleiben, wenn am Sonntag die Auswärtspartie beim Schlusslicht TuS Fichte Lintfort abgepfiffen wird. "Wenn wir in Lintfort bestehen, dann kann es ein schönes Derby gegen Goch werden", hofft FC-Trainer Thomas von Kuczkowski auf eine gelungene Generalprobe vor dem Vergleich mit der Viktoria. Er weiß aber auch: "Vom Tabellenführer wird viel erwartet. Wir wollen drei Punkte holen, egal wie. Entscheidend wird die richtige Einstellung sein." Der Tabellenletzte konnte zwar noch kein Spiel gewinnen, ärgerte aber immerhin Krefeld-Fischeln, neben Straelen hartnäckigster Kleve-Verfolger, beim Unentschieden. Die personelle Situation am Bresserberg hat sich weitgehend entspannt. Bis auf Sezgin Baran und Patrick Braun kann von Kuczkowski aus dem Vollen schöpfen. "Die Mannschaft ist konzentriert und motiviert", so die Einschätzung des Klever Trainers nach den beiden Trainingseinheiten am Dienstag und Donnerstag. Eigentlich könnten sich die Spieler des TuS Fichte Lintfort samt ihres Trainerstabs für morgen Nachmittag etwas anderes vornehmen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass das Schlusslicht der Fußball-Landesliga im Heimspiel gegen den 1. FC Kleve zur Erbauung seiner leidgeprüften Fans ein Erfolgserlebnis feiert – wozu ganz sicher auch schon ein Punkt zählen würde –, tendiert stark gen null. Die Zahlen sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache. Denn während die Gastgeber nach zehn Partien gerade mal drei Punkte auf der Habenseite verbuchen, konnten die Klever derer schon 25 sammeln. Der ehemalige Regionalligist hat das dem zweitbesten Sturm und der mit Abstand besten Abwehr der Liga zu verdanken (27:5 Tore), dagegen können sich die 14 Treffer der Klosterstädter im Vergleich mit der Konkurrenz aus der Abstiegszone zwar noch einigermaßen sehen lassen, doch mit 35 Gegentoren sind sie eindeutig die Schießbude der Landesliga. Aber Fichte-Coach Dietmar Heydrich denkt gar nicht daran, vor seinem dritten Spiel nach der Amtsübernahme von Hartmut Scholz schon vorzeitig die weiße Fahne zu hissen. "Ich bin schon lange genug um Geschäft, um zu wissen, dass im Fußball alles passieren kann – im Guten wie im Schlechten." Also setzt er auf das Prinzip Hoffnung. Wobei er noch gar nicht so genau weiß, wer in der Defensive für die Null die Knochen hinhalten soll. Denn das Fichte-Lazarett ist mittlerweile derart gut gefüllt, dass aktuell kein Spieler aus der bisherigen Viererkette mehr übrig ist. Nur gut, dass Marc-André Debernitz nach überstandener Verletzung wieder ins Training eingestiegen ist. Der ist zwar Offensivakteur, doch schon unter Scholz musste er als Außenverteidiger aushelfen. Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kg-sport/spitzenreiter-in-der-schiessbude-1.3786285

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